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Deutsche und Dänen gemeinsam auf Streife

Gemeinsame Streifen deutscher und dänischer Polizei im Grenzgebiet - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

02. September 2014 – Padborg / Flensburg: Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner bezeichnete den heutigen Tag als „historisch“. In Rahmen einer Pressekonferenz fiel am frühen Dienstagnachmittag der Startschuss für eine Ausweitung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der Polizeien beider Länder. Zukünftig werden Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei enger mit ihren dänischen Kollegen zusammenarbeiten als bisher. Im dänischen Padborg wurden heute die Pläne für gemeinsame Streifenfahrten vorgestellt. Erstmals werden somit deutsche Polizisten in Dänemark und dänische Polizisten in Deutschland eingesetzt. Unterwegs sind die Beamten dabei in gemischten Teams. Eine Streifenwagenbesatzung soll dabei aus zwei deutschen und zwei dänischen Kollegen bestehen. Das Einsatzgebiet reicht dabei 25 Kilometer von der Landesgrenze aus ins dänische Inland und 30 Kilometer nach Deutschland hinein.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenministeriums, Dr. Ole Schröder, die dänische Justizministerin Karen Haekkerup und der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, Andreas Breitner, haben heute gemeinsam den Startschuss für dieses Projekt im deutsch-dänischen Grenzgebiet gegeben. Nunmehr können Angehörige aller Polizeibehörden im deutsch-dänischen Grenzgebiet im Rahmen der Streifen gemeinsam im Grenzraum aktiv werden. Dadurch sollen grenzüberschreitende Einsätze schneller und flexibler wahrgenommen werden. Im Zentrum steht die Bekämpfung der Kriminalität im Grenzgebiet, der unerlaubten Migration und der grenzüberschreitenden Eigentumskriminalität.

Herr Dr. Schröder erklärte dazu: „Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dänemark kommt mit diesem Projekt wieder ein gutes Stück voran. Wir wollen, dass sich die Menschen beiderseitig der Grenzen sicher fühlen können. Die gemeinsamen Streifen setzen Impulse für eine verbesserte grenzüberschreitende und behördenübergreifende Zusammenarbeit.“

Im Rahmen des zunächst auf ein Jahr befristeten Pilotprojektes soll diese neue Einsatzform erprobt werden. An dem Pilotprojekt beteiligen sich die Bundespolizei, die Landespolizei Schleswig-Holstein und die dänische Polizei.

Für den Einsatz in gemischten Teams wurden bereits seit Anfang des Jahres rund 20 Kollegen geschult und auf diesen speziellen Dienst vorbereitet. Zukünftig sollen diese gemischt besetzten Streifenwagen regelmäßig im Grenzland unterwegs sein.


			

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