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Autofahrerin bei Unfall auf der K90 lebensgefährlich verletzt

Schwerer Unfall auf der K90 - Foto: Nolte

Großeinsatz für Rettungsdienst und Feuerwehr am frühen Mittwochnachmittag. Zunächst wurden Rettungsdienst, Notarzt und der Hilfeleistungszug der Flensburger Berufsfeuerwehr gegen 13 Uhr zu einem schweren Unfall in die Eckernförder Landstraße am Rande des Flensburger Stadtgebietes alarmiert. Bei dem Unfall sollte nach ersten Angaben eine Person eingeklemmt und verletzt sein. Augenblicke später erreichten weitere Notrufe die Rettungsleitstelle in Harrislee. Der zunächst angegebene Unfallort wurde korrigiert, auch die Anzahl der verletzten Personen. Auf der K90 zwischen Flensburg und Hürup soll es zu einem schweren Unfall zwischen zwei Fahrzeugen gekommen sein, also außerhalb des Flensburger Stadtgebietes. Mehrere Personen seien verletzt und eine Frau schwer in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Die Leitstelle löste daraufhin einen größeren Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Insgesamt machten sich nun zusätzlich zu den alarmierten Kräften der Berufsfeuerwehr fünf Rettungswagen, ein Notarzt und nun auch die Freiwilligen Feuerwehren Hürup und Tastrup auf den Weg zum Einsatzort. Als die ersten Einsatzkräfte der Flensburger Berufsfeuerwehr, die Einsatzstelle erreichten fanden sie einen schwer beschädigten VW Golf etwa 15 Meter abseits der Fahrbahn im Wald liegend vor. In dem Fahrzeug befand sich noch die 70jährige Fahrerin. Die Frau war eingeklemmt und konnte nicht ohne Einsatz von schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden.

Gemeinsam mit den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Hürup musste die Berufsfeuerwehr zunächst das Dach und im weiteren Verlauf auch die Türen auf der Fahrerseite heraustrennen um die schwer verletzte Fahrerin befreien zu können. Sie konnte nach rund 30 Minuten an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach ersten Informationen erlitt die Frau lebensgefährliche Verletzungen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und die Kameraden der Freiwilligen Wehren aus dem Kreisgebiet lobten die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit. Durch den Einsatz von zwei Rüstsätzen konnten parallel gearbeitet werden und die Frau somit zügig aus dem Fahrzeug geschnitten werden.

In dem zweiten am Unfall beteiligten PKW befanden sich fünf junge Männer, die auf dem Weg zur Arbeit waren. Alle fünf erlitten leichte Verletzungen, zwei von ihnen wurden mit Rettungswagen für weitere Untersuchungen in die Notaufnahme gefahren.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der Fahrer des mit den fünf jungen Männern besetzten Audi A6 von Flensburg kommend zum Überholen ansetzen, stellte aber fest, dass ihm in diesem Moment Fahrzeuge entgegenkamen. Beim Wiedereinscheren prallte der Audi mit großer Wucht in das Heck des vorausfahrenden VW Golf der 70-jährigen. Die Frau verlor daraufhin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen mehrere Bäume und kam abseits der Fahrbahn zum Stehen.

Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die K90 zwischen Hürup und Flensburg für über 2 Stunden vollgesperrt werden.

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