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Autofahrerin nach Unfall von PKW erfasst und lebensgefährlich verletzt

Schwerer Unfall nahe Lindewitt - Foto: Benjamin Nolte

Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Mittwochmittag gegen 11.30 Uhr auf der L12 nahe Lindewitt drei Verkehrsteilnehmer verletzt worden, eine Frau lebensgefährlich. Der genaue Unfallhergang war zunächst undurchsichtig. Als die ersten Rettungskräfte den Unfallort erreichten fanden sie einen Transporter eines Paketdienstes mit einem Unfallschaden am Heck mitten auf der Fahrbahn vor, ein BMW lag schwer beschädigt im Straßengraben und ein schwer beschädigter Kleinwagen stand wenige Meter weiter auf der Fahrbahn.

Auf dem Feld, neben der Unfallstelle, fanden die Retter eine schwer verletzte Frau vor, nach ersten Erkenntnissen der Polizei handelte es sich bei ihr um die Fahrerin des Lieferwagens. Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Fahrerin des Paketdienstes und der Kleinwagen der Marke Chevrolet aus Goldebek kommend in Richtung Großenwiehe unterwegs waren. Zwischen beiden Fahrzeugen kam es zu einem Unfall, der Chevrolet prallte dem Lieferwagen ins Heck. Die Paketbotin soll nach dem Unfall ihr Fahrzeug verlassen haben, um das Gespräch mit der 50-jährigen Chevrolet-Fahrerin zu suchen. Unterdessen fuhr nach Polizeiangaben ein 22-jähriger BMW-Fahrer, ebenfalls aus Richtung Goldebek kommend, auf die bereits verunfallten Fahrzeuge auf. Offenbar übersah er die Unfallstelle und prallte mit großer Wucht in den Chevrolet. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Chevrolet gegen die auf der Fahrbahn stehende 22-jährige Paketbotin geschleudert. Sie wurde von dem Fahrzeug erfasst, prallte gegen die Windschutzscheibe und wurde auf ein angrenzendes Feld geschleudert.
Insgesamt alarmierte die Rettungsleitstelle drei Rettungswagen und einen Notarzt der Bundeswehr aus Flensburg, sowie den organisatorischen Leiter Rettungsdienst. Während der Fahrer des BMW und auch die Fahrerin des  Kleinwagens augenscheinlich nur leichte Verletzungen erlitten, wurde die Fahrerin des Lieferwagens nach einer umfangreichen Erstversorgung vor Ort mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Diako nach Flensburg gebracht.
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes und zum Binden von ausgelaufenen Betriebsstoffen alarmierte die Leitstelle auch die Freiwillige Feuerwehr Lindewitt-Lüngerau an die Unfallstelle. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort.
Für die genaue Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die L12 musste während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der Unfallaufnahme zwischen Großenwiehe und Goldebek bis ca 14.30 Uhr voll gesperrt werden.

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