Unfall auf der A7: Wintereinbruch führt zu ersten Verkehrsunfällen

22. November 2015 – Tarp: Der Wintereinbruch hat im Laufe des Sonntages für erste Behinderungen und Unfälle auf den Straßen in der Region genannt. Eine Sprecherin der Kooperativen Regionalleitstelle in Harrislee zählte bis zum Nachmittag sechs Verkehrsunfälle, die auf die Witterungsverhältnisse zurückzuführen seien. In fünf von sechs Fällen blieb es bei Blechschäden. Nicht so glimpflich kam der Fahrer eines Mercedes Geländewagens am Nachmittag auf der Autobahn 7 davon. Auf schneeglatter Fahrbahn verlor der Fahrer zwischen den Anschlussstellen Tarp und Schleswig/Schuby die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich.

Da zunächst unklar war wie viele Personen sich in dem Fahrzeug befanden wurden ein Rettungswagen, ein Notarzt aus Flensburg und auch der Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll alarmiert. Um die Landung des Hubschraubers im Schneetreiben auf der Autobahn abzusichern wurde die freiwillige Feuerwehr Tarp zur technischen Hilfe und Absicherung des Landeplatzes angefordert. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass außer dem Fahrer keine weiteren Personen in dem Fahrzeug waren und das auch dieser Glück im Unglück gehabt hat. Nach ersten Informationen der Polizei erlitt der Mann keine schweren Verletzungen, wurde aber für weitere Untersuchungen in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert.

Während der Rettungsarbeiten und der Landung des Hubschraubers musste die A7 in Richtung Süden kurzfristig voll gesperrt werden, anschließend konnte der Fahrzeugverkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Der total beschädigte Geländewagen wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Nach ersten Informationen der Polizei hatte der Geländewagen offenbar keine Winterreifen aufgezogen.