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Nächtlicher Großbrand in Harrislee – Carport und 6 Autos in Flammen

Großbrand in Harrislee - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

02. November 2014 – Harrislee: Großeinsatz für die Harrisleer Feuerwehren in der Nacht zum Sonntag. In der Süderstraße kam es zu einem Carportbrand bei dem sechs PKW nahezu vollständig ausbrannten.

Gegen 1.30 Uhr stellten Autofahrer in der Süderstraße eine Rauchentwicklung fest, sie hielten an und gingen der Ursache auf den Grund. Der Rauch kam aus einem Carportbereich vor Mehrfamilienhäusern, in dem mehrere PKW abgestellt waren. Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte der Harrisleer Feuerwehr vor Ort. „Bei unserem Eintreffen brannte zunächst nur ein Geländewagen in dem großen Carport, während wir unsere Wasserversorgung aufbauten griffen die Flammen auf weitere Fahrzeuge und den Dachstuhl des Carports über“, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr Tim Borchardt. „Die Feuerwehren Niehuus und Kupfermühle wurden nachalarmiert, die Alarmstufe erhöht“, so Borchardt weiter.

Eilig brachten Anwohner weitere Fahrzeuge in Sicherheit, die in den direkt angrenzenden Carports standen. Das schwierige bei den Löscharbeiten war, dass das Dach des Carports während der Löscharbeiten teilweise einstürzte. „Es standen auf beiden Seiten des Carports drei Fahrzeuge, dazwischen befanden sich Abstellräume“, so Borchardt. „Die Fahrzeuge waren alle vorwärts eingeparkt und durch das eingestürzte Dach des Gebäudes konnten wir nicht ohne weiteres an alle Brandnester herankommen“, erläutert Borchardt, „mit Hilfe eines Radladers haben wir die Fahrzeuge aus dem Carport gezogen um einen besseren Zugang zu bekommen.“ Die Löscharbeiten waren aufgrund der starken Rauchentwicklung überwiegend nur unter schwerem Atemschutz möglich. Die eingesetzten Feuerwehren konnten ein Übergreifen auf weitere Carports verhindern, hierbei spielte auch die bauliche Trennung der einzelnen Bereiche mit Brandschutzwänden der Feuerwehr in die Karten. Dutzende Anwohner beobachteten die Löscharbeiten, viele mussten mit Schrecken feststellen, dass ihre Fahrzeuge nahezu vollständig ausbrannten.

Nach rund einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis in die frühen Morgenstunden hin. Große Mengen Wasser und Löschschaum sollten die letzten Glutnester ersticken. Verletzt wurde bei dem Feuer glücklicherweise niemand. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden, ein technischer Defekt kann zum derzeitigen Zeitpunkt genau so wenig ausgeschlossen werden wie Brandstiftung. Einsatzkräfte der Kriminalpolizei nahmen noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf und beschlagnahmten den Brandort. Die Schadenshöhe liegt im sechsstelligen Bereich, bei allen Fahrzeugen handelte es sich um hochwertige Modelle.

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