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Verdacht auf Tötungsdelikt – Autobahn 7 bei Schuby gesperrt

Tötungsdelikt auf der A7? - Foto: Nolte

Am Samstagmorgen wurde der Einsatzleitstelle der Polizei gegen 6 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A7 zwischen Tarp und Schleswig/Schuby gemeldet. In Fahrtrichtung Süden soll es einen Unfall mit mindestens zwei Verletzten und möglicherweise eingeklemmten Personen gegeben haben. Neben Streifenwagen der Polizei machten sich auch mehrere Rettungswagen, zwei Notärzte und die Freiwilligen Feuerwehr Tarp und Wanderup auf den Weg an die Einsatzstelle.

Nach Angaben der Polizei fanden die Einsatzkräfte der Autobahnpolizei eine leblose Frau vor, die möglicherweise einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sei.

Ein Tatverdächtiger wurde noch am Tatort widerstandslos festgenommen. Die A7 in Richtung Süden ist seit 6 Uhr voll gesperrt. Auch um elf Uhr standen noch etliche Auto- und LKW Fahrer im Rückstau hinter dem Tatort.

Nach und nach rückten immer mehr Einsatzkräfte der Polizei an. Kriminalpolizei und Spurensicherung sind mittlerweile vor Ort. Die Staatsanwaltschaft Flensburg und die Mordkommission haben nach Angaben der Polizei Ermittlungen aufgenommen.

Im Laufe des Vormittages trafen auch ein Sachverständiger und die Freiwillige Feuerwehr Jagel mit einer Drohne ein. Ob die Polizei noch nach einer weiteren Person sucht oder die Drohne zur Beweissicherung eingesetzt wird, dazu konnten bislang keine Angaben gemacht werden. Auch das Technische Hilswerk rückte an, auf den Ladeflächen der Fahrzeuge Absperrgitter.

Die A7 wird für die Spurensicherung voraussichtlich noch mehrere Stunden gesperrt sein. Auch auf den Umleitungsstrecken kommt es zu langen Staus und Wartezeiten.

Nachtrag 12.15 Uhr:

Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk aus Schleswig errichteten am späten Vormittag einen Sichtschutz aus Bauzäunen. Anschließend begann die Polizei damit die Fahrzeuge, die seit fast sechs Stunden im Stau hinter dem Tatort standen, einspurig an der Unfallstelle vorbeizuführen. Der Rückstau war am frühen Vormittag auf fas sechs Kilometer angewachsen. Hunderte Auto- und LKW-Fahrer stecken über stunden im Stau fest. Die Autobahn 7 in Richtung Süden bleibt allerdings bis auf weiteres gesperrt. Der Verkehr in Richtung Süden wird an der Anschlussstelle Tarp abgeleitet. Resultierend aus der Vollsperrung staut sich der Verkehr zwischen Flensburg und Tarp aktuell bereits auf fünf Kilometern zurück, auch die Umleitungsstrecken sind stark überlastet.

Nach Angaben der Polizei ist davon auszugehen, dass die Autobahn in Richtung Süden noch mehrere Stunden voll gesperrt bleibt. Mordkommission, Spurensicherung und Gerichtsmedizin sind weiterhin vor Ort. Weitere Angaben zur Tat und möglichen Hintergründen machte die Polizei am Samstag nicht mehr.

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