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Segelyacht in Missunde (Brodersby) unbemerkt in Vollbrand geraten und gesunken

Segelyacht ausgebrannt und gesunken - Foto: Rücker

Segelyacht in Missunde unbemerkt in Vollbrand geraten und gesunken

22. Oktober 2014 – Missunde: In Missunde an der Schlei ist in der Nacht ein Segelboot in Brand geraten und gesunken. Entdeckt wurde das Unglück erst am darauffolgenden Morgen, als am Liegeplatz lediglich ein abgebrochener Holzmast vorzufinden war, der Brandspuren aufwies. Von dem nächtlichen Brand, nach Auskunft der Wasserschutzpolizei muss das Boot über einen längeren Zeitraum in Vollbrand gestanden haben, hat niemand in der Umgebung etwas mitbekommen. Erst am späten Vormittag wurden Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Da an der Stelle, wo einst das Segelboot lag Betriebsstoffe austraten, ließ die untere Wasserbehörde über die Leitstelle Nord die örtliche Feuerwehr aus Brodersby und den Löschzug Gefahrgut aus dem nahegelegenen Schleswig alarmieren.

Taucher des THW aus Schleswig rückten an um das rund 9 Meter lange Schiff in Augenschein zu nehmen und nach möglichen Personen abzusuchen. Die Taucher stellten fest, dass der Ausbau des Schiffes komplett ausgebrannt war, lediglich der Gfk-Rumpf unterhalb der Wasserfläche blieb erhalten, der Holzmast brach ab. Hinweise auf Personen an Bord konnten nicht gefunden werden, die Wasserschutzpolizei geht davon aus, dass sich zum Brandzeitpunkt keiner an Bord befunden hat.

Einsatzkräfte des Löschzugs Gefahrgut und des THW legten Öltschlängel rund um die Unglücksstelle um zu verhindern, dass sich die austretenden Betriebsstoffe großflächig verteilen. Mit Hilfe eines Teleskopladers wurden die Überreste des Seglers aus dem Wasser geborgen und sichergestellt. Nach Auskunft der Wasserschutzpolizei handelte es sich bei dem Segler um einen Gastlieger im Hafen. Der Eigner ist noch nicht ausfindig gemacht worden, die Polizei ermittelt. Auch bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung. Falls Sie in den späten Abendstunden und in der Nacht zu Mittwoch etwas verdächtiges am Missunder Fährhafen beobachtet haben, so wenden Sie sich bitte an die Polizei.

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