Sturmtief Sabine – Bis zum Abend 125 Einsätze im Bereich der LS Nord

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K90 Hürup: Gegen 20.15 Uhr alarmierten Autofahrer über Notruf die Rettungsleitstelle. Auf der K90 zwischen Flensburg und Hürup war ein großer Baum umgestürzt und blockierte die komplette Fahrbahn. Ein zufällig auf die Einsatzstelle zukommender Rettungswagen sicherte die Gefahrenstelle in dem kleinen Waldgebiet bis zum Eintreffen der Feuerwehr ab. Die alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hürup zersägten den Baum und reinigten die Fahrbahn. Die K90 musste für knapp eine Stunde voll gesperrt werden.

Flensburg: Gegen 20.30 Uhr alarmierten Anwohner im Frösleeweg die Feuerwehr, ein Baum stürzte dort während des Sturmes um. Er kippte dabei zwischen geparkte Autos und die Hausfassade eines Mehrfamilienhauses. Nach einer Lageerkundung durch die Feuerwehr, wurde die Einsatzstelle als sicher eingestuft. Die Hausverwaltung muss sich um den Baum kümmern. Der PKW wurde nur leicht beschädigt und konnte durch den Besitzer weggefahren werden.

Parallel gab es in Flensburg und dem Kreisgebiet etliche weitere Einsätze. Bäume stürzten dabei auf Straßen, Autos und Häuser. Verletzte gab es nach ersten Informationen bislang glücklicherweise keine. Bis 21.30 Uhr zählte die Rettungsleitstelle Nord in Harrislee 125 Einsätze für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg. In St. Peter-Ording kam es am Nachmittag zu einem größeren Einsatz, da bei dem Sturm ein Kitesurfer abzutreiben drohte. Dieser konnte vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch einen anderen Kiter gerettet werden.

Die Leitstelle Nord, die im Laufe des Tages ihr Personal erheblich aufgestockt hatte, befindet sich mittlerweile wieder im Normalbetrieb, das Schlimmste gilt als überstanden.