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Schwerer Unfall in Goldelund – 2 Menschen lebensgefährlich verletzt

Schwerer Unfall in Goldelund - Foto: Nolte

Ein schrecklicher Unfall ereignete sich am Mittwochnachmittag gegen 13.45 Uhr auf der L12 zwischen Goldebek und Goldelund. Nach ersten Erkentnissen der Polizei wollte ein aus Richtung Goldebek kommendes Fahrzeug nach links abbiegen. Der Fahrer eines nachfolgenden LKW erkannte dies offenbar nicht rechtzeitig und versuchte in den Gegenverkehr auszuweichen. Das schwere Spülfahrzeug stieß dort mit einem entgegenkommenden VW Bus zusammen. Beide Fahrzeuge kamen ineinander verkeilt am Fahrbahnrand zum Stehen.

Unfallzeugen und Anwohner verständigten umgehend den Notruf und leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erste Hilfe. Während der Fahrer des LKW sein Fahrzeug unverletzt verlassen konnte, wurden die Insassen des PKW, eine 24-jährige Frau und ihr 58-jähriger Beifahrer, ihr Vater, schwer in dem Kleinbus eingeklemmt. Die Rettungsleitstelle in Harrislee alarmierte ein Großaufgebot an Rettungskräften an den Unfallort. Neben zwei Rettungswagen, dem Niebüller Notarzt und dem Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 rückten die freiwilligen Feuerwehren Högel, Mönkebüll, Goldelund und Bredstedt zur technischen Hilfe aus.

Die beiden schwer eingeklemmten Personen zu befreien gestaltete sich für die Einsatzkräfte der Feuerwehr äußerst schwierig. Mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät versuchten die Einsatzkräfte sich einen Zugang zu verschaffen. Das im Frontbereich total zerstörte Fahrzeug war regelrecht im LKW verkeilt und musste mit Hilfe eines Traktors langsam herausgezogen werden. Nach rund einer Stunde gelang es den Einsatzkräften die beiden Insassen über die Ladefläche des Transporters zu befreien. Beide wurden nach einer Erstversorgung vor Ort mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Diako nach Flensburg gefahren.

Im Unfallfahrzeug befanden sich auch noch zwei Hunde. Eines der beiden Tiere überlebte den Unfall nicht, ein zweites wurde von einem Tierarzt versorgt. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs und der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.

Die L12 musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Nach der umfangreichen Unfallaufnahme wurden beide Fahrzeug durch Abschleppunternehmen geborgen. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde ein Seelsorger hinzugezogen, der diesen bei Bedarf zur Verfügung steht.

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