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Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit – BMW fliegt regelrecht durch die Luft

Schwerer Unfall auf der A7 bei Tarp - Reifen bei hoher Geschwindigkeit geplatzt - Zwei schwer Verletzte - © Benjamin Nolte / noltemedia

26. Januar 2014 – Es ist wohl eines der Schreckensszenarien, die Autofahrer auf der Autobahn erwarten können. Ein Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit. So vermutlich geschehen am Sonntagnachmittag gegen 15.15 Uhr auf der A7 zwischen Hamburg und Flensburg. Ein Autofahrer aus Heide war zusammen mit seiner Beifahrerin in Richtung Flensburg unterwegs, als ihm kurz nach der Ausfahrt Tarp vermutlich der rechte Hinterreifen platzte. Der Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug schleuderte knapp an einer Autobahnbrücke vorbei, geriet dabei jedoch auf den Betonvorbau der Brücke, die das Auto regelrecht in die Luft katapultierte. Das BMW Cabrio setzte daraufhin mit dem Heck wieder unsanft auf dem Boden auf und wurde auf eine angrenzende Koppel geschleudert, wo das Fahrzeug auf dem Dach liegen blieb.

Unfallzeugen, so berichtete die Feuerwehr, sprachen am Notruf von einem „fliegenden“ PKW. Die Leitstelle löste Großalarm für Rettungsdient und Feuerwehr aus. In den ersten Notrufen war von vier Beteiligten PKWs und zwei eingeklemmten Personen die Rede. Neben vier Rettungswagen, zwei Notärzten, dem Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 wurden auch die Feuerwehren aus Tarp und Schleswig Schuby alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte fanden diese zwei schwer Verletzte Personen in dem auf dem Dach liegenden BMW vor, weitere Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Geschockte Unfallzeugen wurden ebenfalls kurzzeitig von Notarzt und Rettungsdienst betreut.

Feuerwehr und Rettungsdienst befreiten die beiden Insassen des Unfallfahrzeuges und brachten diese zur weiteren Erstversorgung in die bereitgestellten Rettungswagen. „Die beiden Insassen, ein Mann und eine Frau, waren nicht eingeklemmt, wir konnten diese ohne technisches Gerät aus dem Fahrzeug rettten“, so Einsatzleiter Jürgen Lieske. Nach ersten Erkenntnissen schwebt die Beifahrerin in Lebensgefahr. Beide Insassen kamen in die Notaufnahme der Diako Flensburg. Zwei Kaninchen, die sich ebenfalls im Fahrzeug befunden haben, wurden von der Feuerwehr Tarp befreit und in ihre Obhut genommen.

Das Fahrzeug muss mit so einer großen Wucht herumgeschleudert sein, dass nicht nur der geplatzte Reifen abriss, sondern auch die Alufelge samt Aufhängung und schwerer Bremsanlage. Die Trümmerteile verteilten sich auf fast 150 Metern Länge. Nach Abschluss der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der Unfallaufnahme durch die Polizei, wurde der PKW durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Stand- und Hautpfahrstreifen der A7 waren in Richtung Norden für rund 2 Stunden gesperrt.

Daten:
Ort: BAB 7 Hamburg – Flensburg  Höhe Tarp
Zeitpunkt: 15.15 Uhr
Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Tarp, Freiwillige Feuerwehr Schuby, NEF Flensburg, NEF Schleswig, Christoph Europa 5, drei Rettungswagen, Bundespolizei, mehrere Streifenwagen der Landespolizei

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