Handewitt Porsche-Fahrer stirbt bei Glatteisunfall auf der A7
Handewitt: Den Einsatzkräften bot sich ein großes Trümmerfeld als sie am Donnerstagabend gegen 21.45 Uhr die Unfallstelle auf der A7 bei Handewitt erreichten. Möglicherweise hatte der Fahrer eines Porsche 911 auf Höhe der Abfahrt Flensburg Harrislee bei Glatteisbildung durch Eisregen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und geriet ins Schleudern. Der Sportwagen rutschte in bzw. unter die Leitplanke und hob diese auf einer Länge von rund 20 Metern regelrecht aus der Verankerung, anschließend schleuderte das Fahrzeug noch rund 100 Meter weiter ehe es schwer beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen kam.
Ersthelfer wählten sofort den Notruf. Rettungsdienst, Notarzt und die Feuerwehren Handewitt und Ellund rückten umgehend aus. „Bei unserem Eintreffen war der Rettungsdienst bereits vor Ort und mit Wiederbelebungsmaßnahmen bei dem eingeklemmten Fahrer des Unfallfahrzeuges beschäftigt“, erklärt Peter-Walter Johannsen, der Einsatzleiter der Feuerwehr Handewitt, „wir haben sofort mit einer sogenannten Crashrettung begonnen. Dabei wir das Fahrzeug so schnell es geht mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät geöffnet um den eingeklemmten Fahrer zu befreien.“
Trotz der schnellen Rettung durch die Feuerwehr, verstarb der Mann noch am Unfallort. Nach ersten Erkenntnissen saß auf dem Beifahrersitz noch eine Frau, die offenbar nur leicht verletzt worden ist. „Auch wir waren auf der Anfahrt von extremer Straßenglätte durch Eisregen betroffen“, berichte Johannsen, „dennoch konnten wir nach wenigen Minuten vor Ort sein.“
Die Autobahn 7 war in Fahrtrichtung Norden zwischen der Anschlussstelle Flensburg/Harrislee und der dänischen Grenze für mehrere Stunden voll gesperrt.