News Ticker

Wieder Unfalldrama: Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der B201

Schwerer Unfall auf B201 bei Schwesing - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de
31. März 2016 – Schwesing: Erneut mussten am Donnerstag dutzende Rettungskräfte zu einem schweren Verkehrsunfall ausrücken. Auf der B201 waren gegen 17.15 Uhr zwischen Wester-Ohrstedt und Schwesing zwei Autos frontal zusammengestoßen, ein dritter PKW kollidierte ebenfalls mit einem der Unfallfahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurden zwei der drei Fahrzeuge in den Straßengraben geschleudert, eines der Fahrzeuge blieb auf der B201 stehen. Ersthelfer alarmierten umgehend die Rettungsleitstelle über den Notruf, die einen Großalarm für Rettungskräfte auslöste. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar, die Polizei konnte dazu noch keine Angaben machen.
Neben den freiwilligen Feuerwehren aus Schwesing, Husum, Ostenfeld und Treia wurden vier Rettungswagen, der Husumer Notarzt, der leitende Notarzt und die beiden Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll und Christoph 42 aus Rendsburg alarmiert. Zur Koordinierung der Rettungskräfte vor Ort wurde auch der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes alarmiert.
„Als wir eintrafen waren noch zwei Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt“, berichtet Einsatzleiter Stefan Hansen von der freiwilligen Feuerwehr Schwesing, „diese mussten wir mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreien.“ Für den Fahrer eines Opel Minivans kam jede Hilfe zu spät, trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb er an der Unfallstelle. Im zweiten am Unfall beteiligten PKW wurde die Fahrerin und der Beifahrer schwer verletzt. Eine weitere Frau, die auf der Rücksitzbank saß, verstarb ebenfalls an der Unfallstelle. Der Fahrer des dritten beteiligten PKW wurde leicht verletzt. „Ein schwer verletzter Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Flensburg geflogen“, so Einsatzleiter Hansen, zwei weitere mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.
Die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld, über rund 50 Meter erstreckten sich Fahrzeugteile, auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr aufgenommen, die Umgebung weiträumig abgesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Unfallaufnahme. „Das PSU-Team des Kreises Nordfriesland wurde alarmiert und unterstützt die eingesetzten Feuerwehr- und Rettungskräfte bei der Nachbereitung des Unfalls“, so Stefan Hansen. Ein Notfallseelsorger war bereits während der Arbeiten an der Unfallstelle vor Ort und betreute die Einsatzkräfte.

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen