News Ticker

Motorradfahrer stirbt bei Unfall auf der L39 – Mutter und Sohn werden schwer verletzt

Schwerer Unfall auf der L39 nahe Groß Rheide - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

03. Juli 2015 – Groß Rheide: Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Freitagnachmittag ein ca. 30 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben gekommen, eine Frau und ihr Sohn wurden schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhr der Motorradfahrer die L39 von Groß Rheide kommend in Richtung Dörpstedt, als er zum Überholen einer Fahrzeugkolonne ansetzte. Die Fahrerin eines in der Gegenrichtung fahrenden Ford wollte auf Höhe eines Feldweges nach links abbiegen um ihr Fahrzeug zu wenden. Beim Abbiegen prallte der Motorradfahrer mit großer Wucht in die Beifahrerseite des Ford und wurde regelrecht in das Fahrzeug geschleudert. Der Aufprall war so heftig, dass die hintere rechte Tür des Ford aus der Verankerung gerissen wurde.

Ersthelfer und Unfallzeugen waren sofort zur Stelle und kümmerten sich um die Unfallbeteiligten. Da sowohl der Motorradfahrer, wie auch der Sohn auf dem Beifahrersitz nach dem Unfall eingeklemmt waren, wurden neben mehreren Rettungswagen und Notärzten auch die umliegenden freiwilligen Feuerwehren alarmiert. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Rendsburg wurde angefordert. „Die Feuerwehr Groß Rheide und die Feuerwehr aus Kropp wurden zur technischen Hilfe alarmiert“, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr Hauke Thede, „die Kameraden der Wehr aus Kropp haben mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät den Motorradfahrer und den Sohn der Fahrerin aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben.“

Für den Motorradfahrer kam leider jede Hilfe zu spät. Trotz Reanimationsversuchen von Notärzten und Rettungsdienst verstarb der Mann an der Unfallstelle. Der Motorradfahrer ware nach Informationen der Polizei ohne Schutzkleidung unterwegs, er soll lediglich einen Helm aufgehabt haben. Die Fahrerin des Ford, sowie ihr Sohn auf dem Beifahrersitz wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Der Sohn wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, die Mutter mit dem Rettungswagen gefahren.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger angefordert. Die L39 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der anschließenden Unfallaufnahme für mehrere Stunden voll gesperrt.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen