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Mercedes prallt gegen Baum – 22jähriger stirbt bei Unfall in Weding

Tödlicher Unfall in Weding - Foto: Benjamin Nolte

Für die freiwilligen Feuerwehren aus Handewitt und Weding war es der erste Einsatz im neuen Jahr. Ein Einsatz auf den alle gerne verzichtet hätten. Es war gegen 22 Uhr als in Handewitt und Weding am Sonntagabend die Sirenen heulten. Gemeldet wurde der Feuerwehr ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Flensburger Straße zwischen der B200 und dem Kreisverkehr Alzholzkrug. Nach ersten Informationen der Polizei war ein 22-jähriger Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit frontal gegen einen Baum geprallt.

Ein Anwohner registrierte den lauten Knall und erreichte wenig später die Unfallstelle. Nachdem er den Notruf abgesetzt hatte, holte er einen Radlader um den im Graben zum Stehen gekommenen PKW gegen ein weiteres Abrutschen zu sichern. An den schwer eingeklemmten Fahrer war für ihn kein Herankommen. Die Wucht des Aufpralls war gewaltig. Der Baum bohrte sich über einen Meter weit in die Front des 190er Mercedes und riss den kompletten Motor heraus. Trümmerteile flogen fast 70 Meter weit und verteilten sich überall auf Fahrbahn, Straßengraben und Radweg. Weitere Insassen befanden sich nicht in dem PKW.

Als die ersten Rettungskräfte den Unfallort erreichten mussten sie leider feststellen, dass für den 22-jährigen Autofahrer jede Hilfe zu spät kommt. Die ebenfalls alarmierte Notärztin konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger angefordert, der den Unfall rekonstruieren soll. Im Anschluss an die Unfallaufnahme schnitten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weding den verstorbenen Fahrer mit schwerem Gerät aus dem Unfallfahrzeug und übergaben ihn an ein Bestattungsunternehmen.

Die Unfallursache ist noch völlig unklar. Fest steht nur, dass der Fahrer des Mercedes plötzlich nach links von der Fahrbahn abkam und frontal in den Baum am Straßenrand prallte. Das Tacho des Unfallfahrzeuges blieb bei knapp unter 140 km/h stehen. Ob es sich dabei um die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit handelt, muss noch ermittelt werden.

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