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Flensburger Bahnhof evakuiert – Kampfmittelräumdienst im Einsatz

Bombenalarm am Flensburger Bahnhof - Foto: Benjamin Nolte

Helle Aufregung am Sonntagabend am Flensburger Bahnhof. Gegen 20.30 Uhr entdeckten Beamte der Bundespolizei einen verdächtigen Gegenstand. Es handelte sich um einen herrenlosen Koffer, der sich in einem Schließfach befunden hat. Aufgefallen war er deswegen, weil sich das Schließfach aufgrund der Größe des Koffers nicht schließen ließ. Seitens der Bundespolizei stufte man den Koffer als verdächtig ein und entschloss sich auf Nummer sicher zu gehen. Der Bahnhof wurde geräumt, der Zugverkehr eingestellt und Verstärkung angefordert. Aus Kiel kommende Züge endeten in Sörup, Züge aus Hamburg in Tarp. Die Bahn richtete einen Ersatzverkehr ein.

Neben dem Kampfmittelräumdienst wurden auch Sprengstoffspürhunde der Bundespolizei angefordert. Da im Norden Schleswig-Holsteins keine Hunde zur Verfügung standen, wurden Diensthunde aus den südlichen Landesteilen mit einem Hubschrauber nach Flensburg geflogen. Zudem wurden Rettungsdienst und Feuerwehr informiert, die auf der nahegelegenen Feuerwache in Bereitstellung gingen.

Weder die Hunde, noch der Kampfmittelräumdienst konnten etwas gefährliches an dem Koffer feststellen. Auch ein Röntgenbild durch die Spezialisten bestätigte, dass es sich um einen harmlosen Inhalt handelt. Anschließend wurde der Koffer geöffnet. Im Inneren befand sich Kleidung.

Der Bahnhof konnte gegen 22 Uhr wieder freigegeben werden. Auch die Zufahrten zum Bahnhof, die zwischenzeitlich gesperrt wurden, waren wieder frei.

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