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Großfeuer zerstört Stallgebäude in Sprakebüll

Großfeuer in Sprakebüll - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de
09. April 2015 – Sprakebüll: Kilometerweit war die Rauchsäule zu sehen, die am Donnerstagabend über der Ortschaft Sprakebüll in Nordfriesland in den Himmel stieg. Kurz vor 20 Uhr alarmierten Anwohner die Feuerwehr, zu dem Zeitpunkt drangen bereits dichter Rauch und Flammen aus einem großen Stallgebäude. Die Leitstelle löste umgehend Großalarm aus. Minuten später stand das Gebäude, in dem Strohballen, Traktoren und landwirtschaftliche Geräte gelagert wurden, in Vollbrand, weitere Kräfte wurden alarmiert.
„Aufgrund der massiven Brandausbreitung wurden sofort fünf freiwillige Feuerwehren mit rund 110 Einsatzkräften alarmiert“, berichtet der Einsatzleiter Markus Wagner. Schon auf der Anfahrt war die enorme Rauchsäule zu erkennen, die Einsatzstelle konnte auf Sicht angefahren werden. „Wir haben umgehend mit dem Aufbau einer Wasserversorgung begonnen“, so Wagner, „Ziel war es ein direkt angrenzendes Wirtschaftsgebäude zu halten und vor den Flammen zu schützen“. Diverse Strahlrohre wurden in Stellung gebracht, der Löschangriff von allen Seiten teils unter schwerem Atemschutz aufgenommen. Schon zu Beginn der Löscharbeiten stürzte das Dach des Gebäudes ein, für einen Innenangriff war es bereits zu spät.
„Wir konnten das Wirtschaftsgebäude retten, es war lediglich komplett verqualmt“, so Einsatzleiter Wagner. Das Stallgebäude musste die Feuerwehr hingegen kontrolliert abbrennen lassen, dutzende große Rundballen erschwerten die Löscharbeiten. „Wir haben einen Bagger organisieren können, mit dessen Hilfe wir die großen Mengen an Stroh aus dem Gebäude ziehen und gezielt ablöschen konnten“, erklärt Wagner.
Die Brandursache war am Abend noch völlig unklar. Nach ersten Informationen waren die Besitzer des Hofes zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Beamte der Kriminalpolizei nahmen noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf. Der Einsatz zog sich bis spät in die Nacht hin. „Für die Versorgung unserer Einsatzkräfte haben wir die DRK Bereitschaft angefordert, Getränke und eine Suppe bereitstellten“, so Wagner.
Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand, auch Tiere sollen sich nicht in dem Gebäude befunden haben.

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