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Großbrand in Tarp vernichtet Autowerkstatt

Großbrand in Tarp - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

03. September 2015 – Tarp: Es war gegen 17 Uhr als in einer Autowerkstatt in Tarp plötzlich ein Fahrzeug in der Werkstatthalle in Brand geriet. Die Mitarbeiter der KFZ-Werkstatt setzten umgehend den Notruf ab und unternahmen noch eigene Löschversuche. Als diese keine Wirkung zeigten machten sie das einzig richtige, sie brachten sich und ihr Leben in Sicherheit. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Tarp hatten die Flammen bereits auf das Gebäude übergegriffen, aus dem mit einer Photovoltaikanlage bedeckten Dach stiegen bereits Flammen empor. Anhang der ersten Rückmeldungen von der Einsatzstelle ließ die Rettungsleitstelle in Harrislee umgehend Großalarm auslösen. Fünf freiwillige Feuerwehren wurden alarmiert, zusätzlich rückte die Drehleiter aus Flensburg aus um die Flammen von oben bekämpfen zu können. Die massive Rauchentwicklung war kilometerweit zu sehen und lockte dutzende Schaulustige an den Einsatzort. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab.

„Wir haben schnell ein massives Kräfteaufgebot alarmiert“, berichtet Kreisbrandmeister Mark Rücker, „Unterstützung bekamen die freiwilligen Feuerwehren aus Tarp und Umgebung von der Berufsfeuerwehr Flensburg, die mit der Drehleiter anrückte und der Kreisfeuerwehrzentrale aus Schleswig, die einen Schlauchwagen schickte, mit dessen Hilfe binnen weniger Minuten weitere zwei Kilometer Schlauchleitung verlegt werden konnten.“ Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rollten mehrere hundert Meter Schlauchleitungen aus um den Brand wirkungsvoll von mehreren Seiten und von der Drehleiter bekämpfen zu können.

Schon früh war klar, dass man das Gebäude nicht mehr halten kann, primäres Ziel war es die umliegenden Gebäude zu schützen. Ein Innenangriff war für die Feuerwehr nicht mehr möglich, die Gefahr von Durchzündungen und Teileinstürzen war zu groß. Nach rund einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den Abend hin. Während der Löscharbeiten konnten Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz zwei wertvolle Harleys aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit bringen, ob und wie schwer die Maschinen beschädigt worden sind ist noch unklar.

Warum das in der Werkstatt stehende Fahrzeug Feuer fing, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise keiner.

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