Gewässerverunreinigung – ölhaltige Flüssigkeiten gelangten in Flensburger Förde

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28. September 2014 – Flensburg: Am späten Sonnabendnachmittag alarmierten Segler aus dem Galwikhafen die Feuerwehr. Aus einem Entwässerungsrohr, welches auf dem Gelände des Seglerhafens in die Förde mündet traten größere Mengen einer ölhaltigen Flüssigkeit aus. Der Ölfilm verteilte sich bereits großflächig im Hafenbereich. Einsatzkräfte der Flensburger Berufsfeuerwehr rückten an und legten Ölschlängel rund um die Austrittsstelle.

Zeitgleich begannen die Kameraden unter der Führung von Einsatzleiter Carsten Herzog mit der Ursachenforschung. Zusammen mit Beamten der Wasserschutzpolizei wurden die Kanalschächte im Umfeld inspiziert und auch dort in der Kanalisation wurde eine dickflüssige, ölhaltige Flüssigkeit gefunden. Die Polizisten nahmen Proben aus den Schächten um diese untersuchen zu lassen.

„Der Ursprung dieser Verunreinigung ist schwer festzustellen“, so Carsten Herzog am Abend. „Wir prüfen einen möglichen Zusammenhang mit dem Großfeuer vom Vortag in der Steinstraße“. In den Schächten rund um den abgebrannten Supermarkt in der Steinstraße konnte keine Verunreinigung festgestellt werden. Die untere Wasserbehörde der Stadt Flensburg wurde ebenfalls eingeschaltet und unterstützte bei der Ursachenforschung. Ein Verursacher konnte jedoch nicht festgestellt werden, möglicherweise könnten Spülungen einer Pipeline die Verunreinigung verursacht haben, doch auch dies bleibt zunächst eine Vermutung. Nach Angaben der Feuerwehr sind in der Nacht zu Sonntag keine weiteren Verunreinigungen aufgetreten.