News Ticker

Drei Schwerverletzte bei Unfall auf L317 bei Bollingstedt – Polizei sucht dringend Zeugen

Schwerer Unfall auf der L317 - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

29. Juli 2015 – Bollingstedt: Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Mittwochvormittag auf der L317 zwischen Sieverstedt und Schleswig drei Menschen zum teil lebensgefährlich verletzt worden. Aus bislang ungeklärter Ursache ist der Fahrer eines aus Richtung Flensburg kommenden BMW X3 auf gerader Strecke mit einem aus Schleswig kommenden Toyota zusammengestoßen. Der Unfall muss sich bei hoher Geschwindigkeit ereignet haben, die Fahrzeuge kamen nach dem Zusammenprall erst rund 100 Meter voneinander entfernt zum Stehen. Bei dem BMW riss durch die Wucht des Aufpralls die Radaufhängung des linken Vorderreifen ab.

Andere Verkehrsteilnehmer, darunter auch der Kreisbrandmeister Mark Rücker, der zufällig auf der L317 unterwegs war, kamen auf den Unfall zu und leisteten umgehend erste Hilfe. Über die Leitstelle Nord in Harrislee ließ Rücker umgehend ein Großaufgebot an Rettungskräften anfordern. Der Fahrer des BMW wurde schwer in seinem Fahrzeug eingeklemmt, die Insassen des Toyota, ein Mann und eine Frau, konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Neben sechs freiwilligen Feuerwehren zur technischen Hilfe wurden auch die Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll und Christoph 42 aus Rendsburg, sowie drei Rettungswagen angefordert.

„Der Fahrer des BMW war im Fußraum seines Fahrzeuges eingeklemmt“, berichtet Mark Rücker, „die Einsatzkräfte mussten zunächst das Dach abtrennen und dann den Fußraum aufspreizen um den schwer verletzten Mann schonend befreien zu können.“ Nach einer umfangreichen Erstversorgung wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber in die Notaufnahme der Diako nach Flensburg geflogen, Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen werden. Die beiden Insassen des Toyota hatten mehr Glück, sie erlitten weniger schwere Verletzungen und wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser nach Flensburg bzw. Schleswig gefahren.

Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch unklar. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der bei der Klärung des Unfallhergangs helfen soll. Unfallzeugen gibt es nach aktuellem Stand leider keine. Aus diesem Grund bittet die Polizei mögliche Unfallzeugen und Ersthelfer sich bei der Polizei zu melden.

Die L317 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der anschließenden Unfallaufnahme durch den Sachverständigen für über zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen