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53-jähriger bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Schwerer Unfall bei Jardelund - © Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

08. Juli 2014 – Jardelund: Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Dienstagnachmittag bei Jardelund ein Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Ein 53-jähriger Autofahrer war mit seinem Toyota auf der Straße Norderfeld unterwegs, als er aus bislang ungeklärten Gründen plötzlich auf gerader Strecke die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er kam nach links von der Fahrbahn ab, streifte zwei Bäume und prallte mit hoher Geschwindigkeit in einen dritten Baum. Durch die Wucht des Aufpralls rissen Motorhaube und Motor ab. Um 15 Uhr kam ein weiterer Autofahrer auf die Unfallstelle zu, zu diesem Zeitpunkt war unklar wie lange der schwer verletzte schon in dem stark beschädigten Auto lag. Der Ersthelfer setzte den Notruf ab und blieb bei dem Verletzten bis die ersten Rettungskräfte eintrafen. Das Absetzen des Notrufes gestaltete sich in der Grenzregion nahe Jardelund als mehr als schwierig. Über Mobilfunk bekam der Anrufer nur die dänische Leitstelle, die ihm nicht weiterhelfen konnte. Er musste zu einem rund zwei Kilometer entfernten Haus fahren und über Festnetz den Notruf wählen, ehe Hilfe unterwegs war.

Nach Informationen der Feuerwehr war der Unfallfahrer nicht angeschnallt. Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten die Beifahrertür mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät und befreiten den Mann aus dem völlig zerstörten Fahrzeug. Die mit dem Hubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll eingeflogene Notärztin versorgte den Mann im Rettungswagen, ehe er mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Diako nach Flensurg gefahren wurde.

Da zunächst unklar war ob möglicherweise eine zweite Person in dem Fahrzeug gesessen hat, wurde seitens der Feuerwehr sicherheitshalber die Umgebung abgesucht, auch eine Wärmebildkamera kam dabei zum Einsatz. Gefunden wurde niemand, alle Spuren deuteten darauf hin, dass der 53-jährige allein im Fahrzeug war.

Die genaue Unfallursache bleibt für die Polizei derzeit noch ein Rätsel und wird wohl nur vom Unfallopfer selbst beantwortet werden können. Rund 75 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren in Jardelund eingesetzt. Der Unfallwagen wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen, der beschädigte Baum von der Feuerwehr gefällt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die Straße Norderfeld rund 1,5 Stunden voll gesperrt.

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