Ferienhaus in Flensburg Fahrensodde abgebrannt
20. September 2015 – Flensburg: Es war gegen 1.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag, als Anwohner am Twedter Strandweg die Feuerwehr alarmierten. In unmittelbarer Nähe zum Yachthafen Fahrensodde, direkt an der Flensburger Förde, war ein freistehendes Haus in Brand geraten. Die Besatzung eines Rettungswagens traf zuerst am Einsatzort ein und nannte der Leitstelle erste Informationen zur Lage des brennenden Gebäudes, die die Einsatzkräfte vor einige Herausforderungen stellte. Das brennende Gebäude lag oberhalb eines Hanges, zu dem nur schmale Fußwege führten. Die nachfolgenden Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Flensburg und der freiwilligen Feuerwehr Engelsby konnten das brennende Haus zwar schon von weitem sehen, mussten aber unterhalb des Hanges parken, die Einsatzkräfte bahnten sich dann ihren Weg zu Fuß zum Brandobjekt. Dutzende Meter Schlauchleitungen mussten verlegt werden, ehe die Brandbekämpfung aufgenommen werden konnte. Das zum Brandzeitpunkt nicht bewohnte Ferienhaus stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand.
Um die Wasserversorgung zu gewährleisten, entnahm die Feuerwehr das Löschwasser direkt aus der Flensburger Förde. Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung waren die Löscharbeiten nur unter schwerem Atemschutz möglich. Nach rund einer Stunde hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich etwas schwieriger, immer wieder flammte es in dem Gebäude auf. Der Einsatzleiter der Flensburger Berufsfeuerwehr ließ zwei weitere freiwillige Feuerwehren nachalarmieren um ausreichend Atemschutzgeräteträger am Einsatzort zu haben.
Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Ferienhäuser konnte die Feuerwehr verhindern. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Brand gelöscht. Die Brandursache hingegen ist noch unklar. Bereits während der Löscharbeiten nahm die Kriminalpolizei erste Ermittlungen auf und befragte Anwohner.