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Drei leicht Verletzte bei Wohnungsbrand in Flensburg

Feuer in Flensburg - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de
06. Oktober 2015 – Flensburg: Der Mieter einer Wohnung in der Querstraße wollte am Dienstagabend nur mal kurz zum Nachbarn, woran er wohl nicht mehr dachte war sein Essen auf dem Herd in der Küche. Als es ihm wieder einfiel, war es bereits zu spät, die Küche stand in Vollbrand. Der Mann brachte sich in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr. Durch das Feuer in der Wohnung im Erdgeschoss und die damit verbundene starke Rauchentwicklung war der Fluchtweg durch das Treppenhaus für die Bewohner im ersten Stock des Gebäudes abgeschnitten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Flensburg und der freiwilligen Feuerwehr Klues standen die Bewohner der oberen Wohnung an den Fenstern zur Straße und warteten auf Hilfe. Durch eine Baustelle war die Anfahrt für die Feuerwehr etwas schwieriger, die Straße war erheblich enger und nur noch von einer Seite befahrbar.
Auf der Gebäuderückseite schlugen den Einsatzkräften bereits meterhohe Flammen aus der Küche entgegen. Parallel begannen die Feuerwehrmänner mit dem Löschangriff im Gebäudeinneren und der Personenrettung über die Drehleiter auf der Vorderseite des Mehrparteienhauses. Sowohl Bewohner der Brandwohnung, als auch die beiden über die Drehleiter geretteten Hausbewohner wurden mit leichten Rauchgasvergiftungen in die Notaufnahme der Diako nach Flensburg gebracht. Während der Löscharbeiten verletzte sich auch ein Feuerwehrmann leicht an der Hand, auch er wurde für eine weitergehende Untersuchung in die Diako gebracht.
Mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpften die Flammen und verhinderten ein Ausbreiten des Feuers auf die übrigen Gebäudeteile. Die Küche hingegen ist vollständig ausgebrannt, weitere Räume durch Rauchgase und Löschwasser erheblich beschädigt. „Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch etwas hin, sicherheitshalber haben wir auch das Dach im Bereich über der Küche geöffnet“, berichtet Einsatzleiter Carsten Herzog, „wir wollten auf Nummer sicher gehen, dass sich keine Glutnester unter der Dachhaut gebildet hatten und wir in kurzer Zeit wiederkommen müssen.“ Wie hoch der Sach- und Gebäudeschaden ist, ist noch unklar, die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten Ermittlungen auf.

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