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Wohnmobil an dänischer Grenze in Vollbrand – Feuerwehr schnell vor Ort

Wohnmobil ausgebrannt - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

12. Mai 2015 – Harrislee: Etwas über ein Jahr nach dem Brand eines Wohnwagens am Grenzübergang Kupfermühle auf der B200 brannte am Dienstagabend nur wenige Meter weiter ein Wohnmobil vollständig aus. Gegen 22 Uhr wurden alle Harrisleer Ortsfeuerwehren alarmiert und konnte durch einen glücklichen Zufall in Rekordzeit ausrücken. Sowohl die Kameraden der Harrisleer Feuerwehr, wie auch die der Feuerwehr Kupfermühle waren zum Zeitpunkt des Alarms bereits an ihren Gerätehäusern zwecks Übungsabend und einer Versammlung. Somit waren die ersten von insgesamt rund 60 Einsatzkräften bereits nach wenigen Minuten am Einsatzort. Mitten in einem kleinen Waldstück, direkt an der B200 auf Höhe des Grenzübergangs brannte beim Eintreffen der Feuerwehr ein Wohnmobil in voller Ausdehnung. „Als die ersten Kräfte eintrafen fanden wir ein Fahrzeug in Vollbrand vor“, berichtet der Harrisleer Gemeindewehrführer Helge Hedfeld, „wir haben umgehend mit dem Aufbau einer Wasserversorgung begonnen und unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung aufgenommen“.

Nach und nach trafen weitere Einsatzkräfte ein. Mit Wasser und Löschschaum bekämpften die Einsatzkräfte der Feuerwehr Harrislee, Kupfermühle und Niehuus den Brand. „Schon früh bekamen wir den Hinweis, dass sich im Fahrzeug auch zwei Gasflaschen befinden sollen, diese konnten gesichert und von uns gekühlt werden“, so Helge Hedfeld. Problematisch war auch die etwas abgeschiedene Lage des brennenden Wohnmobils. „Rund um den Brandort standen Bäume, somit mussten wir auch aufpassen, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitete“, so Hedfeld.

Die B200 wurde zunächst für den Fahrzeugverkehr in Richtung Dänemark voll gesperrt, da die Feuerwehr Schläuche über die Fahrbahn von einem Hydranten zum Einsatzort legen musste. Später konnten die Fahrzeuge die Einsatzstelle über eine Schlauchbrücke passieren. Aufgrund der Uhrzeit kam es zu keinen großen Verkehrsbehinderungen. Die Brandursache ist noch unklar. Einsatzkräfte der Polizei waren vor Ort und nahmen erste Ermittlungen auf. Bei dem Wohnmobil soll es sich um ein sogenanntes „Lovemobil“ handeln, in dem Prostituierte ihre Dienste anbieten.

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