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Terroranschlag in Kopenhagen – Großaufgebot der Bundespolizei kontrolliert an den Grenzen

Bundespolizei beteiligt sich an der Fahndung nach den dänischen Attentätern - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

15. Februar 2015 – Flensburg: Nach dem blutigen Terroranschlag in Kopenhagen haben die dänischen Behörden bei ihren deutschen Kollegen um Unterstützung gebeten. Seit den frühen Abendstunden sind über 50 Einsatzkräfte der Bundespolizei an mehreren Kontrollstellen im Einsatz und unterstützen bei der Fahndung nach den beiden Tätern. Schon frühzeitig nach dem Attentat in Kopenhagen postierten sich erste Streifenwagen der Bundespolizei an den Grenzübergängen, am frühen Abend wurde dann mit dem Aufbau größerer Kontrollstellen begonnen, Kräfte wurden zusammengezogen, Einsatzkräften der Einsatzhundertschaften der Bundespolizei nach Flensburg verlegt.

Die größte Kontrollstelle wurde am Samstagabend auf der A7 eingerichtet. Die Autobahn ist seit ca. 22 Uhr in Richtung Süden gesperrt, der komplette Fahrzeugverkehr wird über den Parkplatz Handewitter Forst geleitet, wo schwer bewaffnete Beamte stehen und jedes Fahrzeug kontrollieren. Bundespolizisten stehen mit Maschinenpistolen im Anschlag auf dem ehemaligen Rastplatz an der A7, beobachten genau die Reaktionen der Fahrzeuginsassen, die in die Kontrolle hineinfahren.

Auch die Flensburger Grenzübergänge Kupfermühle auf der B200 und der Grenzübergang Pattburg stehen unter Beobachtung der Bundespolizei, auch dort sind Kontrollstellen eingerichtet, die jedes Fahrzeug passieren muss, dass nach Deutschland möchte. Die kleineren Grenzübergänge und sogenannten „grünen Grenzen“ werden ebenfalls durch Streifen der Bundespolizei beobachtet. Die Polizeipräsenz im Grenzgebiet ist seit dem Samstagabend enorm.

Das Technische Hilfswerk unterstützt die Maßnahmen der Bundespolizei, Einsatzkräfte aus Flensburg und Niebüll stellen technisches Gerät zur Ausleuchtung der Kontrollstellen.

Wie lange die Kontrollen in dem großen Ausmaß durchgeführt werden, dazu machte die Bundespolizei am Abend keine Angaben. Man bestätigte lediglich, dass die deutschen Einsatzkräfte die Dänen bei der Fahndung unterstützen.

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