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Großfeuer zerstört Autowerkstatt in Weding (Handewitt)

Großfeuer in Weding - Werkstatt ausgebrannt - Foto: Benjamin Nolte / www.bos-inside.de

23. März 2015 – Weding: Bei einem Großbrand im Handewitter Ortsteil Weding ist am Montag eine Autowerkstatt komplett ausgebrannt. Gegen zwölf Uhr wurde die Rettungsleitstelle in Harrislee über das Feuer in der Werkstatt informiert. Der Besitzer selber soll dieses gemeldet haben. Nach ersten Informationen führte dieser Schleifarbeiten an einem Fahrzeug durch, als offenbar dieses Fahrzeug plötzlich in Brand geriet. Eigene Löschversuche, bei denen sich der Mann leicht verletzte schlugen fehl. Aufgrund weitere Notrufe musste davon ausgegangen werden, dass sich noch mindestens eine Person in der brennenden Werkstatt aufhielt. Somit wurden seitens der Leitstelle neben den Handewitter Ortswehren Jarplund, Weding, Haurup-Hüllerup und Handewitt auch mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber als Notarztzubringer alarmiert. Ebenfalls wurde die Flensburger Berufsfeuerwehr um Unterstützung gebeten, die mit einer Drehleiter nach Weding ausrückte.

Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte das Feuer sehen, dichter, schwarzer Rauch stieg aus dem Gewerbegebiet Heideland in Weding empor und wies den Einsatzkräften den Weg. Glücklicherweise waren beim Eintreffend er Rettungskräfte alle Personen aus dem Gebäude raus, auch ein direkt angrenzenden Einfamilienhaus war bereits evakuiert. Das Feuer breitete sich so schnell aus, dass binnen weniger Minuten das gesamte Werkstattgebäude in Flammen stand. In der Werkstatt befanden sich neben Fahrzeugen auch Reifen, Lacke und Öle, die das Feuer weiter anfachten.

Problematisch gestaltete sich zunächst die Versorgung mit Löschwasser. Die Hydranten in unmittelbarer Nähe lieferten nicht genügend Wasser um einen Löschangriff von mehreren Seiten und über die Drehleiter zu ermöglichen. Somit mussten lange Schlauchleitungen zu entfernteren Hydranten gelegt werden. Auch ein kleiner Swimmingpool auf einem benachbarten Grundstück wurde kurzerhand zum Löschteich umfunktioniert. Mittels einer Pumpe wurde der Inhalt für die Brandbekämpfung genutzt.

Ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Einfamilienhaus konnte verhindert werden, nicht jedoch auf den hölzernen Anbau der Werkstatt. Mit den Dachmonitoren auf den Löschfahrzeugen konnten große Mengen Wasser zielgerichtet abgegeben werden und der Brand nach etwas zwei Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Während der Löscharbeiten war die große schwarze Rauchwolke über dem Gewerbegebiet auch im mehrere Kilometer entfernten Flensburg zu sehen. Angrenzende Firmen sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

Mit Hilfe eines Teleskopladers öffnete die Feuerwehr am frühen Nachmittag die Dachhaut der Werkstatthalle um die schwer zugänglichen Bereiche abzulöschen. Mit einem Gemisch aus Wasser und Löschschaum wurden die dort gelagerten Reifen, Öle und Lacke abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die späten Nachmittagsstunden an.

Die Kriminalpolizei nahm während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf.

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